2023 wird ein gutes Weinjahr für Thüringen

Bad Sulza - Thüringens Winzer rechnen in diesem Jahr mit sehr guten Erträgen. Der viele Regen in den vergangenen Wochen habe zu einer rasanten Traubenentwicklung und einer erstaunlichen Reife geführt, sagte Andreas Clauß vom Thüringer Weingut Bad Sulza der Deutschen Presse-Agentur. «Wir sind eine Woche voraus und rechnen derzeit schon Mitte September mit dem Beginn der Weinlese.»

Auch Frostschäden habe es in diesem Jahr bislang nicht gegeben. Sollte es allerdings weiter so viel Regen geben, bestehe die Gefahr von Fäulnis, da die Reben bereits Zucker gebildet hätten. «Erst wenn der Wein im Keller ist, weiß man, was man hat», sagte der Winzer. Sein Weingut bewirtschaftet nach eigenen Angaben rund 50 Hektar und ist damit das größte in Thüringen.

In Thüringen wird nach Angaben des Agrarministeriums auf 135 Hektar Wein angebaut. Der Schwerpunkt liegt in der Region Bad Sulza und in Weimar. Die Rebflächen gehören zum rund 850 Hektar großen alten Anbaugebiet Saale-Unstrut. Hauptsächlich wird Weißwein kultiviert.

Am Sonntagnachmittag wurde zum traditionellen Weinfest in Bad Sulza Emma Meinhardt zur neuen Thüringer Weinprinzessin gekürt. Die 22 Jahre alte Studentin der Rechtswissenschaften aus Bad Sulza übernimmt den Titel von Katharina Sauer, die im vergangenen Jahr gekrönt wurde. Die Weinprinzessin absolviert zahlreiche repräsentative Termine und Auftritte im Jahr. Die Bewerberinnen müssen ihr Wissen über den Weinanbau und die Weinerzeugung in einer Prüfung unter Beweis stellen.

(via dpa)

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