Im vergangenen Jahr wurden 745.000 Staus auf deutschen Autobahnen registriert, knapp drei Prozent mehr als 2017. Im Durchschnitt gab es 2018 bundesweit mehr als 2.000 Staus pro Tag, teilte der ADAC mit. Als der Wochentag mit den meisten Staus hat letztes Jahr der Mittwoch den Donnerstag aus 2017 abgelöst.
Besonders staugeplagt waren Autofahrer in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Autofahrern in Bayern und Baden- Württemberg. Der schlimmste Stautag bundesweit war der 28. Juni. An diesem Tag war in Bremen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt Start der Sommerferien, insgesamt zählte der Automobilclub 13.000 Kilometer Stau.
Eine Mitschuld an der generellen Stauzunahme habe der Sanierungs- und Investitionsstau, sowie die daraus resultierenden zahlreichen Baustellen und Engpässe.
Im Vergleich zu den anderen Bundesländern steht der Autofahrer in Thüringen nur selten im Stau, Thüringen hat in der Bilanz das zweitgeringste Stauaufkommen. Im großzügig ausgebauten Autobahnnetz bestehen kaum Engpässe und das Verkehrsaufkommen ist meist moderat.
Die Streckenabschnitte mit den längsten Staus 2018 in Thüringen:
- A4 zwischen den Anschlussstellen Stadtroda und Jena-Zentrum
- A9 zwischen den Anschlussstellen Bad Klosterlausnitz und Eisenberg
- A71 zwischen den Anschlussstellen Gräfenroda und Oberhof