Die Frau, die ein Fußgänger in der Nähe des Erfurter Hauptbahnhofs tot aufgefunden hat, ist ertrunken. Das haben die ersten Ergebnisse der Obduktion ergeben, hat uns heute der Sprecher der Staatsanwaltschaft Hannes Grünseisen gesagt. Trotzdem laufen die Ermittlungen weiter - unter anderem wird ein toxikologisches Gutachten erstellt. Bei der Leiche handelt es sich um eine 34jährige Frau aus Erfurt - als sie gefunden wurde, trieb sie gestern Vormittag mitten im Flutgraben und das nicht länger als 24 Stunden, hieß es von der Kripo. Die Ergebnisse der Obduktion sollen heute mehr Klarheit bringen.
Die Bildungsgewerkschaft GEW Thüringen hat davor gewarnt, die Kita-Millionen vom Bund für ein weiteres beitragsfreies Kita-Jahr zu verwenden. «Bessere Betreuungsschlüssel und Ausstattungen seien wichtiger», hieß es von der Vorsitzenden Kathrin Vitzthum. Der Bundesrat beschäftigt sich heute mit dem geplanten Gute-Kita-Gesetz. es sieht vor, dass der Bund bis 2022 rund 5,5 Milliarden Euro an die Länder zahlt, für bessere Kita Qualität und um Geringverdiener zu entlasten.
Waldbrände, Sturmschäden, Käferbefall: Nicht nur in Thüringen, sondern in ganz Deutschland sind die Wälder gerade wegen des Klimawandels immer häufiger Strapazen ausgesetzt. Wie dramatisch die Lage aus Sicht von Förster und Co. ist, darüber informiert der Bundesverband der Forstleute heute Nachmittag in Erfurt. Die Forstleute wollen dazu aktuelle Zahlen und Details zu Waldschäden präsentieren und mehr Unterstützung der Politik fordern.
Heute starten bereits die Koalitionsverhandlungen in Bayern - CSU und Freie Wähler streben eine Zusammenarbeit an. Die Gespräche sollen bis Ende kommender Woche abgeschlossen sein. Und Eile ist geboten, denn laut bayrischer Verfassung muss spätestens vier Wochen nach der Wahl - in diesem Fall also am 12. November - ein neuer Ministerpräsident gewählt werden. Die CSU ist nach dem Verlust der absoluten Mehrheit auf einen Koalitionspartner angewiesen - und das werden wohl die Freien Wähler sein. Zwar wäre auch ein Bündnis mit den Grünen möglich gewesen, hier liegen die Positionen aber zu weit auseinander.
Unterdessen stecken eine Woche vor der Landtagswahl in Hessen die GroKo-Parteien im Umfragetief. Kamen CDU/CSU und SPD bei der Bundestagswahl zusammen noch auf 53 Prozent, sind es jetzt laut ARD-Deutschlandtrend nur noch 39. Dagegen lösen die Grünen in Umfragen immer häufiger die SPD als zweitstärkste Kraft ab.
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