Sachsens Ministerpräsident Kretschmer hat die Bürger nach den Vorfällen in Chemnitz zu Zusammenhalt aufgerufen. Die Mehrheit im Freistaat stehe für Demokratie und gegen Fremdenhass, sagte er bei einer Kundgebung in der Stadt. Insgesamt hatten rund 1.000 Menschen an der Veranstaltung gegen Gewalt und Fremdenfeindlichkeit teilgenommen. Und auch heute Abend werden wieder zahlreiche Menschen in Chemnitz erwartet - unter dem Motto "Wir sind Mehr" spielen unter anderem die Toten Hosen und Kraftklub ein kostenloses Konzert. Die Polizei ist im Großeinsatz.
Und: nachdem die AfD in Chemnitz gemeinsam mit der rechten Pegida-Bewegung demonstriert hat, werden Forderungen lauter, die Partei vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Man müsse das arbeitsteilige Zusammenwirken von AfD und Neonazis genau beobachten, so Bundestags-Vizepräsident Oppermann in der "Welt".
In Föritz im Kreis Sonneberg haben die Rettungskräfte einen Brand in der Recyclinganlage mit Sand bekämpft. Dort hatten sich in der Nacht offenbar Magensiumspähne in einem Container selbst entzündet - und brennendes Magnesium lässt sich nicht mit Wasser löschen. Weil das Feuer immer wieder aufgelodert ist, musste mehrfach Sand nachgeschüttet werden. Bis heute Morgen um 7 Uhr haben die Feuerwehrleute Brandwache gehalten.
Die langanhaltende Dürre hat auch in Thüringen zu Ernteeinbußen geführt. Landwirtschaftministerin Birgit Keller will heute Vormittag zusammen mit dem Bauernverband bei der diesjährigen Erntebilanz berichten, wie sehr Hitze und Trockenheit den Bauern zugesetzt haben. Außerdem wird es um den aktuellen Stand der Dürrebeihilfen für besonders gebeutelte Betriebe gehen.
Zum Fußball: Carl Zeiss Jena hat in der 3. Liga den Sprung auf Tabellenrang drei verpasst. Das Team verlor am Abend bei Fortuna Köln mit 0:2.
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